Im Zuge des 6. Rhein Main Multiversum am 28.04.2018 veranstaltete der Tabletop-Club Rhein-Main mit der 1. Hammerzeit sein erstes Bolt Action Turnier. Wir vom Dark Eyes Tabletop liesen uns nicht lumpen rekrutierten kurzfristig eines unsere Mitglieder und schickten Tassilo aka Brockenfresser mit seinen Japanern an die Front. Hier erzählt er euch von seinen ganz persönlichen Eindrücken:
Die Armee-Liste für das Turnier habe ich mir 2 Wochen vor Beginn zusammengestellt. Sie spielte sich beim Testen richtig angenehm und so ging es am Samstag um 7:00 Uhr ab nach Nidderau.
Als ich 45 Minuten vor Turnierbeginn ankam waren die Tische alle bereits aufgebaut. Nach dem Anmelden und Begrüßen alter Bekannter aus vergangenen Schlachten ging es ans Begutachten des Geländes. Die Tische waren allesamt richtig nett, einziges Manko, die nicht klar definierten Waldränder. Aber was soll’s den perfekten Tisch gibt es eh nirgends 😉.
Pünktlich um 09:40 Uhr durften wir uns dann in die Schlacht stürzen. Im ersten Gefecht trafen meine japanische Truppe auf die Briten von "General_Rixl". Armeen aufgebaut, Mission-Check und auf ins Getümmel. Der Plan war einfach. Die linke Flanke sollte von einem Veteranen-Trupp mit MMG Unterstützung gehalten werden. In der Mitte sollte sich ein leichter Mörser unter Unterstützung eines Grenadiertrupps festsetzen und den Gegner dazu bewegen sich nicht fest zu setzen. Auf der rechten Flanke sollte der Shinhoto Chi-Ha unter Infanterie-Unterstützung vorrücken und den Gegner unter Druck setzen. Soweit der Plan.
Daraus geworden ist nichts. Und auch wenn es wie eine faule Ausrede klingt, die Würfel waren schuld. Das Ganze ging so weit, dass ich zum Schluss meine Würfe mit den Würfeln meines Kontrahenten tätigte. Gebracht hat es nichts. Ergebnis 20:0 allerdings nicht für mich.
zweiKurze Mittagspause und um 12:40 Uhr ging es weiter, diesmal gegen die US-Airborne von "Huscho". Wieder Mission-Check, kurzes Terra-Forming durch die Orga und ab dafür.
Der Plan war simpel: Als drauf und zusehen den Leutnant aus dem Spiel zu nehmen. Schließlich war das die Mission. In Runde zwei mein persönlicher Glücksmoment des Tages. Treffer auf die 6, Wunde auf die 6 und anschließend noch einmal mit einer 6 bestätigt. Leutnant meines Gegenübers tot, Mission gewonnen.
Ergebnis 14:6 zu meinen Gunsten.
Um 15:30 Uhr dann das letzte Spiel des Tages. Gegner Deutsche unter dem Kommando von "Eisenbrecher". Mission Durchbruch, Tisch und Armee des Gegners angeschaut und mich einfach mal für den Verteidiger entschieden. Ob es die richtige Wahl war, ich bin mir immer noch nicht sicher. Die ersten Runden spielten sich ganz gut, abgesehen von den Pin-Markern, die meine Jungs gleich zu Anfang durch ein einleitendes Bombardement fressen mussten und einem absolut unnötigen "Fubar" Wurf.
Endgültig entschieden hat sich das Spiel aber erst in Runde 4 oder 5, als mir zwei gravierende taktische Fehler unterlaufen sind, danach ging es steil bergab. Besonders zu erwähnen ist die Leistung eines „Last-Man-Standing“ LMG-Schützen, der in der Letzen Runde 3 eigene Männer vom Tisch räumte. 150 Punkte extra für "Eisenbrecher". Super Leistung, hat sich direkt für einen Seppuku qualifiziert.
Ergebnis (wieder) 20:0 (und wieder nicht für mich).
Endergebnis des Turniers: Platz 9 von 12.
Fazit des Turniers:
Es hat wirklich Spaß gemacht, die Leute waren angenehm. Die Lokation und die Verpflegung Top. Absolut zu empfehlen. Ich komme wieder.
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